„Es ist wichtig, in Krisenzeiten dem Unternehmen sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Orientierung und eine klare Richtung zu vermitteln. Mit unserem Investitionspaket zeigen wir eine nachhaltige Zukunftsperspektive auf“, erklärt der Vorsitzende der Geschäftsleitung Dr. Jens Overrath im Hinblick auf die zahlreichen Herausforderungen und weltweiten Krisensituationen, denen sich auch die Schmiedewerke Gröditz GmbH stellen muss. Die Gesellschafterfamilie Großmann glaube fest an eine erfolgreiche Zukunft des Standortes und gäbe mit den Investitionen auch ein klares Bekenntnis zur sozialen Verantwortung als großer, regionaler Arbeitgeber, berichtet Dr. Overrath.
Die Schmiedewerke Gröditz befinden sich aktuell auf Wachstumskurs in soliden Umsatz- und Ergebnisverhältnissen. Im letzten Jahr wurden beispielsweise Waren im Wert von 180 Millionen Euro umgesetzt, eine erhebliche Steigerung ist in diesem Jahr zu erwarten. Die internationale Nachfrage nach gewalzten Ringen und geschmiedeten Produkten in höchster Qualität ist ungebrochen.
Am Standort Gröditz arbeiten derzeit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch umfangreiche Recruitingmaßnahmen werden aktuell Fachkräfte gesucht. Das Unternehmen bildet darüber hinaus seit vielen Jahren mit großem Engagement aus. In diesem Jahr haben 15 junge Nachwuchskräfte ihre Lehre bzw. ihr Studium bei den Schmiedewerken Gröditz begonnen.
Die GMH Gruppe mit insgesamt rund 6000 Beschäftigten, zu der die Schmiedewerke Gröditz gehören, feierte in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Deshalb fand auch am Gröditzer Standort ein großes Sommerfest statt, zu dem alle Mitarbeitenden mit ihren Familien herzlich eingeladen waren. Die Jubiläumsfeier wurde mit den Feierlichkeiten zur 805-Jahrfeier der Stadt Gröditz verbunden. Aus diesem Anlass war auch Gesellschafter Dr. Jürgen Großmann vor Ort, um das Lebenswerk des langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Schmiedewerke Gröditz GmbH, Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, in einer Laudatio anlässlich der Einweihung des Kurt-Biedenkopf-Platzes in Gröditz zu würdigen.
Bereits heute ist die GMH Gruppe Vorreiter der Dekarbonisierung. Eine von Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Peter Adrian, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages und Jörg Schmidt, Vorsitzender des Klimaschutzunternehmen e.V. unterzeichnete Urkunde für herausragende Klimaschutz- und Energieeffizienzleistungen konnte die GMH Gruppe in diesem Sommer entgegennehmen. Dadurch wurden die vielfältigen Maßnahmen der GMH Gruppe rund um den Klimaschutz gewürdigt. Das Investitionspaket der Schmiedewerke Gröditz mit Schwerpunkten im Bereich der Energieeffizienz und Digitalisierung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Zuge der gruppenweiten Nachhaltigkeitsstrategie. Diese hat das Ziel bereits 2039 klimaneutral Stahl zu produzieren. Um das Themenfeld Nachhaltigkeit auch für die Mitarbeitenden erlebbar zu machen, pflanzt das Management der Schmiedewerke Gröditz gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ende des Jahres zwölf Amerikanische Roteichen.