Im Betriebsstillstand steht nicht alles still

Im Betriebsstillstand steht nicht alles still

Georgsmarienhütte GmbH nutzt Ferien für Instandhaltung und Modernisierung

Wenn am Montag, den 22. Juli der Betriebsstillstand der Georgsmarienhütte GmbH beginnt, stehen zwar E-Ofen, Stranggussanlage und Walzwerk – gearbeitet wird aber in allen Bereichen sehr intensiv. Denn wenn die Produktion wie jedes Jahr im Sommer für gut drei Wochen angehalten wird und ein Großteil der Belegschaft in den Urlaub geht, sind die Instandhalter und Techniker des Unternehmens gefragt. Es ist die Zeit für umfassende Revisionen, Instandsetzungsarbeiten und Umbauprojekte – die ideale Gelegenheit, um die Produktionsanlagen für einen möglichst reibungslosen Betrieb der nächsten Monate zu präparieren. Dabei werden die Kollegen unterstützt von zahlreichen Mitarbeitern unterschiedlicher Fremdfirmen aus der Region und darüber hinaus.

So werden dieses Jahr beispielsweise Erneuerungen an einer Kranbahn im Blockgussbetrieb, an der Mittelspannungsschaltanlage und der Entstaubung des Walzwerks sowie Revisionsarbeiten am Walzwerksblock RSB vorgenommen, Modernisierungen an der Steuerung des E-Ofens durchgeführt sowie diverse Maßnahmen an Infrastruktureinrichtungen umgesetzt. Schon von Ferne zu erkennen sind die Instandhaltungsarbeiten am Dach des Stahlwerks: Hierfür wurde extra ein 40 Meter hoher Kran aufgestellt.

Aber: Im Betriebsstillstand steht nicht alles Still: Im Finalbetrieb läuft noch der ganz normale Arbeitsalltag – damit die Kunden der Georgsmarienhütte auch während der Betriebsferien nicht auf ihren bereits bestellten Stahl verzichten müssen, arbeiten hier verringerte Schichtmannschaften weiter.