Unsere Strategie

Wir haben ein klares Ziel und wissen, wie wir es erreichen.

Bis 2039 soll unsere Stahlproduktion klimaneutral sein. Als Zwischenschritt wollen wir unsere Emissionen bis zum Jahr 2030 bereits halbieren. Mit unserer Leittechnologie Elektrostahl und optimierten Prozessen ist das realistisch machbar. Nicht umsonst sind wir seit über 25 Jahren einer der Vorreiter bei der Dekarbonisierung der Stahlindustrie. Auf dieser Basis werden wir bis 2039 klimaneutral Stahl produzieren und einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaschutzziele von 2015 leisten.

Elektrostahl: Speerspitze der Dekarbonisierung

Durch die Umstellung auf Elektrostahl haben wir bereits 1994 die CO2-Emissionen unserer Stahlproduktion drastisch gesenkt. Schon heute liegen die CO2-Emissionen (Scope 1+2) unseres Rohstahls mit 0,4 t auf 1 t Stahl deutlich unter dem Branchendurchschnitt. Schon jetzt mit klarem Vorteil für unsere Kunden: Je CO2-ärmer das Vorprodukt Stahl ist, desto klimaschonender sind alle Folgeprodukte in der gesamten Wertschöpfungskette. Mit Elektrostahl entwickeln wir die für die Stahlindustrie bestmögliche nachhaltige Technologie in der GMH Gruppe weiter.

Beispiel: Mobilität der Zukunft – Bahntechnik

Ein mit Vormaterial aus dem E-Ofen geschmiedetes Rad für Hochgeschwindigkeitszüge mit einem Stückgewicht von rund 1,1 t (ca. 1,2 t Rohstahleinsatz) spart schon heute 1,95 t CO2-Emissionen, verglichen mit Vormaterial aus dem Hochofen. Mit unserer Strategie werden wir Produkte bis 2039 komplett klimaneutral fertigen können.

0,49 t CO2/Rad*

CO2-Fußabdruck heute
(Hochofen: 2,44 t CO2/Rad*)

0,12 t CO2/Rad*

CO2-Fußabdruck mit grünem Strom

0,00 t CO2/Rad*

CO2-Fußabdruck 2039 durch zusätzlichen Einsatz von Wasserstoff und Biomasse

*CO2-Emissionen pro Tonne Rohstahl: Elektrostahlroute (0,4 t)/Hochofenroute (2,0 t), europäische Durchschnittswerte/Prozesse: Rohstahlerzeugung inkl. Stranggießen.