Wir entwickeln die für die Stahlindustrie bestmögliche nachhaltige Technologie weiter.
Seit mehr als 25 Jahren stellen wir an unserem Standort in Georgsmarienhütte Stahl auf die nachhaltigste Art her, die es gibt: im Elektrolichtbogenofen. Damit ersparen wir dem Klima jedes Jahr über eine Million Tonnen CO2 und sind heute ebenso ein Vorreiter der Branche, wie wir es schon 1994 waren.
Ein E-Ofen emittiert fünfmal weniger CO2 als Hochöfen und Konverter. Jedes Kilo Rohstahl aus unserem E-Ofen verursacht 1,6 t weniger CO2-Emissionen als der Rohstahl aus integrierten Hütten. Zudem lässt sich unser Ofen flexibel nach Bedarf steuern und ist nicht im Dauerbetrieb wie integrierte Hüttenwerke. Auf diese Weise haben wir seit 1994 so viel CO2 gespart, wie 12,4 Mio. Pkw im Jahr ausstoßen. Elektrostahl ist Stahl mit Zukunft: Er macht aktuell 30 Prozent der Rohstahlproduktion in Deutschland aus, verursacht aber nur 3 Prozent der Emissionen der Eisen- und Stahlindustrie.
Wir erschmelzen Stahl in unserem E-Ofen zu 100 % aus Schrott – ohne Qualitätsverlust. Mit jeder Tonne Schrott sparen wir 1,6 Tonnen CO2. Das entspricht einer 7.000-Kilometer-Reise eines Pkw. Selbst Rücklaufschrotte wie Späne und Sägeabschnitte verwerten wir weiter und reduzieren unseren Abfall damit um 10 %. Mit jedem Recyclingprozess wird die Klimabilanz unseres Stahls besser.
Wir nutzen die Abwärme aus unserer Produktion für die Stahlproduktion, zum Heizen von Gebäuden und zur Warmwasseraufbereitung. Das deckt einen großen Teil unseres Energiebedarfs und spart wiederum viele Tonnen Emissionen ein. Zusätzlich speisen wir sie in das Fernwärmenetz der regionalen Stadtwerke ein. Dafür wurde unsere Georgsmarienhütte GmbH von der Deutschen Energie-Agentur (dena) als „Leuchtturm energieeffizienter Abwärmenutzung“ ausgezeichnet.
